the shame must go on

 Eine Groteske
für drei Körper und
einen Mast

Physical Theatre/ Neuer Zirkus/ Theater für junges Publikum

Die Scham ist immer schon da. Zum plötzlichen Sprung bereit, lauert sie auf ihren Auftritt. Und dann? Rote Ohren, schwitzige Finger, tausend Augen und bodenlose Abgründe.

Drei Körper und ein Mast erkunden in einem Theaterabend zwischen Zeitge­nös­sischem Zirkus und Physical Theatre das peinlichste Gefühl der Welt. Was geschieht, wenn wir die Scham ins Rampenlicht zerren und sie mit offenen Armen empfangen? Spot an für unzählige Fettnäpfchen, Mitgefühl und hemmungslose Schadenfreude.

In einer festlichen Zusammenkunft zwischen Theaterraum und rauschender Party führen drei Bühnencharaktere das Publikum auf rutschige Pfade. Ein Spiel zwischen Verbergen, Enttarnen, Anschauen und Angeschaut werden. Die Scham wird in verschiedenen Facetten und Bezügen ernsthaft unter die Lupe, aber auch befreiend, auf die Schippe genommen. Die im Kollektiv entwickelte Groteske scheut sich nicht, ausgehend von der Oberfläche, einen tiefen Schnitt zu machen, so dass unentdeckte Schichten ans Licht kommen.

„Eine energiegeladene Inszenierung mit viel Körperlichkeit, see­li­schen Nöten aber auch mindestens einem lachenden Auge. Selbst­ironie gehört unbedingt dazu.“ (Burkhard Knöpker, erlesenesmuenster.de, 8.10.2022)

„Der Kunstgriff besteht nun darin, dass die Darsteller ihre Gedanken (…) mitsprechen. So erlebt man das Geschehen aus einer äußeren und einer inneren Perspektive. Und aus dem teils grotesken Widerspruch zwischen den beiden Sichtweisen zieht das Stück nicht nur Witz, sondern entwickelt zudem ein gewaltiges Wiedererkennungspotential.“ (Helmut Jasny, Westfälische Nachrichten, 10.10.2022)

Fotos © Aylin Vardar


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Künstlerische Leitung und Idee Sabeth Dannenberg Spiel Sabeth Dannenberg, Kristin Schein­hütte, Jasper Schmitz Szenische Realisation Benedikt Grubel Stückentwicklung Dannenberg, Grubel, Scheinhütte, Schmitz Bühne Caroline Stauch Kostüm Bettina Zumdick Musik Gregor Keienburg Lichtkonzept Nick Heedemann Lichtumsetzung Vincent Loth PR und Outside Eye Rita Roring Produktionsleitung Lena Peters/ Helene Ewert Produktionsassistenz/ Hospitanz Jasmin Wartenberg

Produktion Physical Monkey 2022 In Koproduktion mit Theater im Pumpenhaus In Kooperation mit Stadt Bochum, KoLabor, Open Space, Muschelhorn Telgte Gefördert durch Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Münster, Kultur­büro der Stadt Bochum Sponsored by Stadtwerke Bochum

Gut zu wissen

Vorstellungsdauer: 70 min
Altersempfehlung: 12+
Publikumskapazität: 30 bis 300
Spielort: indoor /Adaptionen möglich
Spielfläche: 10 × 10 m
Bühnenhöhe: mind. 5 m
Aufbaufläche: Im besten Fall 4 Ankerpunkte außerhalb der 10 × 10 m, andere Settings sind nach Absprache möglich.
Mastaufbau (Rigging): mit 4 Ankerpunkten a 500 kg workload limit pro Punkt, vom Veranstalter gestellt und in Absprache mit der Künstlerin positioniert. Bei Fragen bitte ich um Kontaktaufnahme. Wir finden gemeinsam eine Lösung!

Adaptionen

Adaptionen sind an an anderen Orten z. B. auch sidespecific in Museen/ Galerien/ Konferenzraum/ Halle oder outdoor an einem ruhigen Ort möglich.